Über uns
Verein
Aufgeschreckt durch den Erfrierungstod eines Obdachlosen erteilte 1998 das bayerische Sozialministerium allen Städten in Bayern die Anordnung, Wärmestuben für Obdachlose einzurichten. In Regensburg wurden daraufhin in drei Gasthäusern Aufwärmmöglichkeiten für Wohnungslose geschaffen. Dies zeigte sich aber als schlechte Idee, da die Nähe zum Alkohol zu groß war. Deshalb wurde der Stadtrat Josef Troidl beauftragt zusammen mit dem Roten Kreuz in der Aussigerstraße 24 eine Wärmestube einzurichten und zu betreuen. Schon nach kurzer Zeit hatte diese Einrichtung in der kalten Jahreszeit ca. 30 Stammgäste.
Aus persönlichen Gründen konnte sich Herrn Troidl nun mehrere Monate nicht mehr so intensiv um die Einrichtung kümmern. Die Folge war, dass auch hier der Alkohol massiv Einzug hielt. Dies war neben dem Platzbedarf ein weiterer Anlass diese Unterkunft zu schließen.
Es wurde ein Verein gegründet, der sich den Hilfsbedürftigen annahm. Der erste Vorsitzende des Vereins ist bis heute Herr Josef Troidl, ohne dessen Engagement und unermüdlichen Einsatz es diesen Verein und diese Art der Betreuung der Bedürftigen nicht mehr gäbe.
Dem Verein wurde zu diesem Zweck von der Stadtbau ein baufälliges Haus in der Keplerstraße 18 auf Mietbasis zur Verfügung gestellt. Durch Spendengelder wurde dieses Gebäude notdürftig hergerichtet und am 1.11.2000 in Betrieb genommen.
2001 bekam der Verein seinen jetzigen Namen „Strohhalm“.
2005 hat der Strohhalm dann das Gebäude aus Spendengeldern von der Stadtbau gekauft und grundsaniert.
Seit dieser Zeit wächst der Strohhalm kontinuierlich. Während am Anfang nur wenige Obdachlose den Weg in den Strohhalm fanden, um sich aufzuwärmen, gibt es nun täglich für mehr als 50 Bedürftige und Obdachlose Frühstück, Mittagessen und in der kalten Jahreszeit am Nachmittag Kaffee und Kuchen. Das alles natürlich bei striktem Alkoholverbot. Weiterhin haben unsere Gäste die Möglichkeit sich in der dazugehörigen Kleiderkammer einzukleiden.
Ganz wichtig für unsere Besucher ist aber der menschliche Kontakt untereinander und mit den ehrenamtlichen Helfern. Gespräche über die persönliche Situation, über Schicksalsschläge, über Alltagsprobleme und bürokratische Hindernisse führen doch oft zu einer gewissen Entlastung der inneren Anspannung. Gerade den bürokratischen Notwendigkeiten stehen nicht wenige Obdachlose hilflos gegenüber. Weiterhin kümmert sich regelmäßig ein ehrenamtlicher Arzt um gesundheitliche Probleme.
Dies alles wird geleistet von ca. 40 – 50 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die durch unermüdlichen Einsatz in der Küche, in der Kleiderkammer, in der Verwaltung und der Organisation die Funktion des Strohhalms aufrecht erhalten:
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